CDU Landtagskandidatin Anja Boto fordert Click&Collect auch für den Einzelhandel – „Blockade der Grünen ist Gift für die Lokalwirtschaft“

Die CDU-Landtagskandidatin für den Wahlkreis Heidelberg, Anja Boto, fordert die Grünen auf, Click&Collect-Regelungen auch für den lokalen Einzelhandel nicht mehr zu blockieren.

Zuvor hatte sich die CDU-Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut dafür ausgesprochen, Abholmöglichkeiten im Einzelhandel nach vorheriger Bestellung einzuführen, sofern diese hygienische Bedingungen gewährleisteten – sogenannte „Click&Collect“-Regelungen. Der grüne Sozialminister Lucha und Ministerpräsident Kretschmann hatten diesen Vorstoß jedoch blockiert.

 „Die Grünen behaupten, dies sorge für überfüllte Innenstädte – die Annahme ist jedoch nicht richtig. Wer bereits online bestellt und auch nur das abholen kann, wird nur die jeweiligen Geschäfte aufsuchen. Der Händler kann zudem die Abholung terminlich steuern. Bummeln und Weihnachts-Shopping wird es dadurch nicht geben.“, kommentierte Boto. 

„Die Blockade der Grünen ist Gift für die bereits geschwächte Lokalwirtschaft. Wer Click&Collect verbietet, nimmt den angeschlagenen Händlern nun den allerletzten Strohhalm und einen großen Teil des Weihnachtsgeschäfts. Es wäre zudem eine gute Möglichkeit Kontakt zum Kunden zu halten. Gewinner dieser Politik wird nur Amazon sein. Ich verstehe den Hashtag #supportyourlocal anders.“, zeigte sich Boto verwundert.

Boto merkte zudem an, dass auch der Klimawandel während der Krise nicht pausiere: „Es ist nicht klimafreundlich, wenn nun noch mehr Leute ihre Weihnachtsgeschenke nach Hause liefern lassen müssen. Kleinere Geschäfte können sich dies finanziell auch einfach nicht leisten.“